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Die Kalte Rinne in N-Spur 1:160 originalgetreu!

Das Vorbild

Das Kalte Rinne Viadukt
Auf einer Seehöhe von 813 Meter tront es über dem Tal

Die Idee

Im Herbst 2016 entstand die Idee die "Kalte Rinne" in Spur N zu bauen. Da ich ein wenig höhere Ansprüche stelle, gefiehl mir die Idee des 3D Druckes immer besser. Gemeinsam mit meinem Schwiegersohn sammelten wir die ersten Ideen, Masse und wälzten Pläne zur Umsetzung.

In etlichen Besuchen wurden Naturmasse genommen und Fotos von Details und von wichtigen Kleinigkeiten gemacht.

Das Wahrzeichen des Semmerings

Die Semmeringstrecke verläuft von Gloggnitz über den Semmering nach Mürzzuschlag. 1854 eröffnet, war sie eine der ersten normalspurigen Gebirgsstrecken Europas. Sowohl der Streckenverlauf als auch der Lokomotivbau stellten die Erbauer vor technische Herausforderungen. 1841 erhielt Baudirektor Carl Ritter von Ghega den Auftrag der Semmeringquerung. Er projektierte 3 Varianten. Die Streckenführung erforderte zahlreiche Tunnel, Viadukte und steinerene Brücken. Der größte Teil der Bahnstrecke verläuft an den Talhängen. Die Täler werden mit Viaduken überspannt, das mächtigste ist das 2 Stöckige Kalte-Rinne-Viadukt.

5 Gewolbe in der unteren Etage und 10 Gewölbe in der oberen Etage prägen das beeindruckende Aussehen
Das Viadukt ist 184 Meter lang und 46 Meter hoch und hat einen Bogendurchmesser von 190 Metern

11.Dezember 2016

Es sollte mehr als ein Jahr dauern bis wir die ersten Teile drucken konnten. Im Februar 2018 war es dann soweit die ersten Probedrucke verliefen sehr zufriedenstellend.

Kurz danach ging es in die Produktion. Einige kleine planungsfehler mussten während der Produktion noch geändert werden. Vor allem die Machbarkeit und das optische Aussehen wurden verbessert. 

Marko Weinwurm, Chef der Technik

Unsere Philosophie


Ganz nah am Original

7. Februar 2018


Durch Zeitmangel und schlechtem Wetter am den kommenden Wochenenden verzögerte sich die der Besuch der "Kalten Rinne". Es ging um einige kleine Details am Abschluss der Brücke an die Polleroswand.

28. April 2018


Ende April war Zeit und Witterung gnädig und die letzten Details wurden vermessen und begutachtet.

Dezember 2018


Für die Lackierung empfehlen wir wasserbasierenden Lacke, die Verabeitung ist ganz einfach, der Geruch kaum merklich und die Reinigung ohne Verdünnungsmittel möglich.

Ich verwende 4 verschiedene Borstenpinsel. Einen Mittelbreiten für die Grundierung und 2 alte teilweise verklebte Borstenpinsel - alternativ die Borsten kürzen. Für die Paptina verwende ich von Schwarz, über verschiedene Grautöne bis zu Cremeweiß. Ein altes Tuch zum abtupfen, eine alte Zeitung zum abziehen zu vieler Farbe.
Details arbeite ich mit einem dünnen Pinsel oder Zahnstocher.

Die Lackierung ist ein wenig zeitaufwendig, um die Oberflächenunterschiede so gut wie möglich herauszuarbeiten. Erst nach dem Zusammensetzen der Brücke kam die Alterung, weil natürlich der Wind und das Regenwasser sich nicht an Etagen halten.

Premium Qualität


Die restlichen Teile wurden konstruiert, Planänderungen gemacht und die Produktion startete den letzten Countdown. Dann war es soweit.

Der erste Auftritt im Studio. Fotoshooting war angesagt. Die Teile wurden zusammengesteckt und nicht geklebt, denn die Ausmaße der Brücke sind schon gewaltig, auch im Maßstab 1:160.

Jänner 2020


Das Modul wurde aus 10mm Pappelsperrholz gebaut.

Die Landschaft entsteht aus Styropor und wird mit einer dünnen Gipsschichte überzogen.

Darauf dan Streumaterial, Flocken, Sande jeweils in verschiedenen Farben.

März 2020


Die Aufforstung beginnt - Ziel ist es realistische Baumhöhen zu erreichen. Leider sind die Kaufprodukte meißt zu niedrig.

April 2020


Hausarrest wegen Corona, dabei entstand das Polleros-Tunnel-Portal und der kleine Schuppen am Talgrund. Ausserdem arbeiten wir weiter an den Oberleitungsmasten.

Mai 2020


Das Ghega Museum entsteht. Danke an Georg Zwickl für die genauen Pläne!

Oberleitungsmasten entstehen, sind aber noch nicht Serienreif.

Die große Lady am Semmering

Das "Kalte-Rinne-Viadukt" ist 98,8 Kilometer auf der Bahnstrecke von Wien entfernt.

1998 wurde die Strecke zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

KommR. Michael Weinwurm